KÜBLER | Energiesparende Hallenheizungen

Industriehallen in enormen Ausmaßen, hohe Gewerbe-, Ausstellungs- und Eventhallen, sogar Melkstände für Hunderte von Tieren: Solche Räume zu heizen ist eine Herausforderung. Mehr als 13.000 Großräume werden mit KÜBLER Hallenheizsystemen punkt- und temperaturgenau erwärmt, darunter auch Hallen mit historischem Background. Die berühmte Hamburger Fischauktionshalle, der geschichtsträchtige Flugzeughangar der Junker-Werke in Dessau, heute ein Museum, die ehemaligen Pfaff-Industriehallen in Kaiserslautern gehören dazu.

Anders als mit üblichen Warmluftgebläsen heizen die KÜBLER Infrarotheizstrahler gezielt die Raumfassung und andere Körper, auf die die Infrarotwellen treffen. Hallenbeheizung muss ganzheitlich gesehen werden, um wirklich effizient zu sein. Davon ist man bei KÜBLER überzeugt. Deswegen wurde von Anfang an Wert darauf gelegt, eigene Steuerungen für die Heizungssysteme anzubieten. Die digitalen Systeme bringen zusätzliche Effizienzgewinne, ebenso wie die Restwärmenutzung als Zusatzkomponente.

Am Hauptsitz Ludwigshafen ist die Brennerproduktion und der Chassisbau zu finden, die Blechverarbeitung erfolgt in Dresden und die Verkleidungen werden in Ungarn gefertigt. Standorte bestehen in Dresden, Hagen, Hamburg, Prag (Tschechien) und Fegyvernek (Ungarn), dazu kommen zahlreiche Auslandsvertretungen und ein bundesweit flächendeckendes Servicenetz.

Ihr Unternehmen hat sich auf Infrarot spezialisiert – warum?

Thomas Kübler: Infrarot ist das wirtschaftlichste und effizienteste Wärmeprinzip, wenn es um hohe Räume geht. Ähnlich wie Sonnenstrahlen wärmt Infrarot Wände, Böden und Gegenstände. Diese Wärme wird als sehr angenehm empfunden und es entsteht keine warme Luft, die unter das Hallendach steigt und ungenutzt verpufft. Der entscheidende Effizienzvorteil!

Sie haben Ihr Unternehmen 1989 gegründet. War damals eine gute Zeit für energiesparende Hallenheizungen?

Thomas Kübler: Vor 30 Jahren mussten wir regelrecht Pionierarbeit leisten und den Menschen erst einmal zeigen, dass Infrarot eine natürliche Wärme ist. Und dass sie in Hallengebäuden besser funktioniert als andere Technologien. Heute steht unser Unternehmen für die führenden Hallenheizungstechnologien. Mit einem nahezu unbegrenzten Einsatzspektrum.

Ein Jahr später haben Sie den Standort Dresden eröffnet – was war daran besonders?

Thomas Kübler: Ich habe als erster in Sachsen eine Produktionshalle gebaut. Wo sonst hätte ich als 27-Jähriger einen Drei-Millionen-Kredit bekommen? Wir haben die Baustelle der Dresdner Frauenkirche beim Wiederaufbau beheizt. Auf unserem Firmengelände in Ludwigshafen liegt heute ein Stein der Kirche, der nicht mehr gebraucht wurde und den mir der Bauleiter zum Abschied geschenkt hat.

Sie werben mit Nachhaltigkeit. Was verstehen Sie darunter?

Thomas Kübler: Unsere Produkte reduzieren den CO₂-Ausstoß um bis zu 70 Prozent. Damit erfüllen wir heute schon die Klimaziele von 2030 und tragen entscheidend zur Klimawende bei. Nachhaltigkeit betrifft aber nicht nur unsere Produkte. Uns ist wichtig, diese im Unternehmen zu leben, gerade auch mit Blick auf unsere eigenen Prozesse und die Belegschaft. Wir haben zum Beispiel eine Mitarbeiterlounge, wo es täglich frisch zubereitetes Essen gibt. Und natürlich gehören auch familienfreundliche Arbeitsmodelle dazu.