Ebbes vum Kessel | Catering • Service • Events

„Ebbes“ ist pfälzisch und heißt „etwas“. Es hat etwas, bei Profikoch Stefan Kessel leckere Speisen zu bestellen. Auf den Tisch kommt ausschließlich Handarbeit. Alles ist selbst geschnibbelt, gekocht und zubereitet. Das ist personalintensiv. Frische und Bio-Qualität zählen.

Das Unternehmerehepaar Kessel entschloss sich nach der Ausbildung in der Gastronomie und nach verschiedenen Stationen – darunter ein eigenes Restaurant sowie Arbeit in Klinik- und Schulküchen und parallel ein Partyservice – zur Neugründung am Familiensitz in Worms-Rheindürkheim. Im Ochsenstall des ehemaligen Bauernhofes, gebaut 1893, ist heute eine moderne, mit Ökostrom betriebene Profi-Küche eingerichtet.  

Hier werden Leckereien für Familienfeste, Partys oder Business-Treffen zubereitet – alle in bester Bio-Qualität, das gibt es selten im Catering. Die Angebote richten sich selbstverständlich nach der Saison. Das bedeutet keine Erdbeeren im Januar, aber auf Wunsch Winterkabeljau aus Wildfang. Auf den Tisch kommen sorgfältig kombinierte Menüs, Fingerfood, Kuchen und man kann sich Gerichte auch abholen. Zum Service gehören Besteck und Geschirr, auf Wunsch Dekoration und alles, was ein Essen perfekt macht. Ebbes vum Kessel arbeitet individuell für Familienfeiern, Geschäftsessen, Sommerfeste, Jubiläen und bietet auch Kindermenüs oder Speisen für Allergiker an.

Was ist für Sie gutes Essen?

Stefan Kessel: Mit Liebe und ehrlich gekochtes Essen.

Wurde früher besser gegessen?

Stefan Kessel: Man hat früher ausgewogener gegessen, weniger Fleisch. Da gab es, was man heute nicht mehr kennt: „Ausgescheppte“, Kartoffelstampf mit Birnenschnitzen. Ich koche noch Gemüse in Wasser und verwende die Brühe. Das spart Geld und ist gesund.

Ihr Lieblingsgericht?

Stefan Kessel: Rindfleisch mit Meerrettich.

Was sind gute Küchen-Innovationen?

Stefan Kessel: Der Convectomat, der ausrechnet, wie lange der Braten braucht. Ich setze auf Technik, die die Arbeit erleichtert, mir aber meinen Freiraum lässt. Nicht verzichten kann ich auf die Moulinette, ein Häcksler für Gemüse und Salate.

Was ist anders, wenn man für Kinder kocht und was halten Sie Currywurst und Pommes entgegen?

Stefan Kessel: Kinder sagen, wenn es gut geschmeckt hat und wann nicht. Ein kleines Stück Fleisch mit Soße und Dampfkartoffeln schmeckt ihnen auch und Ketchup mit Maß und Ziel ist nicht schlimm.

Inzwischen gibt es viele Bio-Produkte auch beim Discounter. Wie finden Sie das?

Stefan Kessel: Das finde ich nicht gut, weil sie den Preis drücken können. Die Milch, die ich im Bio-Großhandel kaufe, ist oft teurer als beim Discounter. Wir zahlen gerne den höheren Preis, da ich möchte, dass der Landwirt für seine Arbeit und Leistung einen fairen Preis erhält. Ich setze auf bio, weil es für mich einen höheren Mehrwert hat.